Echos der Vergangenheit: Die Erforschung der alten irischen Sprache

von | Spezifische Sprachen

Die alte irische Sprache mit ihren verschlungenen Klängen und Symbolen lädt uns ein, eine Welt zu entdecken, in der die Worte in das Gewebe der Geschichte eingewoben sind. Bei der Erkundung dieses sprachlichen Relikts beschäftigen wir uns mit einer Geschichte, die durch Inschriften auf uralten Ogham-Steinen und dem zarten Pergament mittelalterlicher Manuskripte akribisch bewahrt wurde. Wenn wir die indoeuropäische Abstammung der Sprache und ihre Entwicklung zum goidelischen Zweig der keltischen Sprachen betrachten, wird deutlich, dass Altirisch nicht nur ein Kommunikationsmittel ist, sondern eine kulturelle Brücke in eine ferne Vergangenheit. Diese wissenschaftliche Arbeit beleuchtet nicht nur die Merkmale und die Struktur der Sprache, sondern wirft auch Fragen zu ihrem Einfluss auf die heutige irische Identität und zu den laufenden Bemühungen, ihre Bedeutung zu erhalten, auf. Wenn wir diese Dimensionen untersuchen, können wir den tiefgreifenden Einfluss des Altirischen sowohl auf die Geschichtswissenschaft als auch auf das kollektive Gedächtnis einer Nation verstehen, die sich an der Schnittstelle zwischen Bewahrung und moderner Anpassung befindet.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Die alte irische Sprache, die auch als Altirisch bezeichnet wird, hat ihren Ursprung im Indoeuropäischen und entwickelte sich aus dem Uririschen.
  • Altirisch hatte einzigartige phonologische, morphologische und syntaktische Merkmale, die es als goidelische keltische Sprache auszeichneten.
  • Primärquellen wie Ogham-Steine und mittelalterliche Manuskripte bieten wertvolle Einblicke in das Altirische und es wurden Anstrengungen unternommen, sie zu entziffern und zu interpretieren.
  • Die altirische Sprache hat eine reiche literarische Tradition, die religiöse Texte, mythologische Erzählungen, Poesie und Gesetze umfasst, die zum kulturellen Reichtum Irlands beigetragen haben.

Auf den Spuren der Wurzeln: Die Entstehung des Altirischen

Die altirische Sprache, ein Zweig der goidelischen Sprachen innerhalb der keltischen Sprachfamilie, geht auf die ersten Jahrhunderte nach Christus zurück, als sie sich aus dem Uririschen, einem Abkömmling des Protoindoeuropäischen, entwickelte. Diese Entwicklung markierte eine bedeutende sprachliche Entwicklung, als das Urirische von den archaischen Inschriften auf den Ogham-Steinen zu einer anspruchsvolleren Schriftform überging. Die Entwicklung vom Uririschen zum Altirischen, das auch als Altirisch bezeichnet wird, ist entscheidend für das Verständnis des historischen Kontextes der Entwicklung der Sprache und ihres Einflusses auf die kulturelle Identität Irlands.

Altirisch entstand als eigenständige Sprache im frühen Mittelalter, einer Zeit, die von sprachlicher Diversifizierung und kulturellem Wandel in ganz Europa geprägt war. Es spiegelt die gesellschaftliche Komplexität der Epoche wider und war Zeuge bedeutender historischer Ereignisse, die die Zukunft der Insel prägten. Als früheste Volkssprache der Iren diente Altirisch nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern auch als Aufbewahrungsort für Irlands frühe Literatur, Rechtssysteme und religiöse Texte.

Die Entwicklung der Sprache wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Ausbreitung des Christentums, das neue Konzepte und Vokabeln einführte und die Entstehung der ersten bedeutenden Texte in Altirisch erleichterte. In dieser Zeit wurden auch die Grammatik und die Rechtschreibung standardisiert und damit der Grundstein für die weitere Entwicklung der Sprache gelegt.

Die Aufklärung über die Entstehung des Altirischen bietet einen Einblick in die reiche Vielfalt des irischen Spracherbes. Es ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Sprache und für ihre Rolle als Eckpfeiler im Gebäude der kulturellen Identität. Altirisch zu verstehen ist nicht nur ein akademisches Unterfangen, sondern eine Reise in das Herz des irischen Erbes der Vorfahren.

Merkmale des Altirischen: Eine linguistische Analyse

Nachdem wir die historische Entstehung des Altirischen geklärt haben, ist es wichtig, die besonderen sprachlichen Eigenschaften dieser archaischen Form der Sprache zu untersuchen. Altirisch, das zum goidelischen Zweig der keltischen Sprachen gehört, weist mehrere einzigartige Merkmale auf, die es von seinen heutigen Pendants und späteren Entwicklungen unterscheiden.

Zur Veranschaulichung dieser Merkmale sollen die folgenden Punkte dienen:

  • Phonologie: Das Altirische verfügte über ein komplexes System der Phonetik, das eine breite Palette von Konsonanten- und Vokalveränderungen umfasste, die als Lenition und Nasalisierung bekannt sind und in der Schrift durch das Hinzufügen von Punkten oder anderen diakritischen Zeichen über den Buchstaben angezeigt wurden.
  • Morphologie: Die Sprache machte ausgiebig Gebrauch von der Flexion: Substantive, Pronomen, Adjektive und Verben änderten alle ihre Form, um grammatikalische Beziehungen und Funktionen auszudrücken, oft durch ein System von Endungen.
  • Syntax: Die Wortstellung im Altirischen war flexibler als im modernen Irisch und erlaubte Variationen, die zur Betonung oder für stilistische Zwecke verwendet wurden; sie folgte jedoch im Allgemeinen einer Verb-Subjekt-Objekt-Struktur (VSO).
  • Orthographie: Das Schriftsystem des Altirischen wurde ursprünglich dem lateinischen Alphabet nachempfunden und enthielt zusätzliche Zeichen, um Laute darzustellen, die im Lateinischen nicht vorkommen, was zu einer eigenen Schrift mit eigenen Konventionen führte.

Eine linguistische Analyse zeigt, dass Altirisch eine reichhaltig flektierte Sprache war, deren Syntax, Morphologie und Phonologie alle zu einem engmaschigen grammatikalischen Gewebe beitragen. Das Verständnis dieser Merkmale ist wichtig, um das Erbe der Sprache und ihre Entwicklung zum modernen Irisch verstehen zu können. Die sprachlichen Feinheiten des Altirischen faszinieren nicht nur Philologen und Linguisten, sondern bieten auch einen Einblick in die Denkweise und Kultur ihrer Sprecher.

Manuskripte und Denkmäler: Quellen des Altirischen

Altirisch, ein sprachliches Relikt der Vergangenheit, ist durch die Unverwüstlichkeit der Ogham-Steine und den Reichtum der mittelalterlichen Handschriften erhalten geblieben. Die Ogham-Schrift, die vor allem auf stehenden Steinen zu finden ist, stellt die früheste Form der irischen Schrift dar. Die Inschriften stammen aus dem 4. bis 7. nachchristlichen Jahrhundert. Diese Monumente, die über die irische Landschaft und darüber hinaus verstreut sind, bieten eine greifbare Verbindung zu den frühesten Ausdrucksformen der irischen Kultur und Sprache. Sie sind mit Namen und Markierungen versehen und liefern wertvolle Informationen über die Struktur der Gesellschaft, die Besitzverhältnisse und die Gedenkpraktiken.

Mittelalterliche Manuskripte hingegen sind eine Fundgrube für die alte irische Sprache und Überlieferung. Diese Manuskripte, die religiöse Texte, Gesetzestexte, Gedichte und mythologische Erzählungen enthalten, wurden ab dem 6. Das Book of Kells, das Book of Durrow und die Annals of the Four Masters gehören zu den berühmtesten Beispielen, die für ihre kunstvolle Verarbeitung und ihr umfangreiches kulturelles Wissen bekannt sind. Die akribische Arbeit von Generationen von Gelehrten hat diese Texte entschlüsselt und Einblicke in die Sprache, den Glauben und das tägliche Leben des frühmittelalterlichen Irlands ermöglicht.

Diese Quellen, sowohl aus Stein als auch aus Pergament, sind mehr als nur historische Artefakte; sie sind die Eckpfeiler der alten irischen Sprache und ihres Vermächtnisses. Das Engagement für den Erhalt und die Interpretation dieser Materialien stellt sicher, dass der Nachhall des alten Irisch weiterhin nachhallt und unser Verständnis für das sprachliche Erbe Irlands und die kulturelle Vielfalt des Landes bereichert.

Das literarische Erbe des alten Irisch

Die Ogham-Steine und die mittelalterlichen Handschriften sind zwar ein physisches Zeugnis der alten irischen Sprache, aber erst durch die literarischen Zeugnisse kommen die ganze Pracht und Tiefe dieser Sprache wirklich zum Vorschein. Das literarische Erbe des Altirischen ist nicht nur umfangreich, sondern auch vielfältig und umfasst eine Reihe von Genres, die einen Einblick in die Gesellschaft, den Glauben und die Kunst des frühen Irlands geben.

  • Religiöse Texte: Die altirische Literatur enthält eine reiche Sammlung religiöser Manuskripte, die die Christianisierung Irlands und seine klösterlichen Traditionen beleuchten.
  • Mythologische Erzählungen: Die irische Mythologie mit ihren epischen Sagen und Heldenzyklen gehört zu den fesselndsten Aspekten der alten irischen Literatur und beschreibt eine Welt der Götter, Krieger und Zauberer.
  • Dichtung: Die Tradition der altirischen Poesie ist sowohl von Lyrik als auch von Komplexität geprägt und spiegelt Themen der Natur, der Liebe und des menschlichen Daseins wider.
  • Gesetze: Kodifizierte Gesetzestexte geben Einblicke in die soziale Struktur und das Rechtssystem der frühen irischen Gesellschaft und veranschaulichen einen für die damalige Zeit hoch entwickelten Rechtsrahmen.

Diese literarischen Werke sind nicht einfach nur Artefakte einer vergangenen Ära, sondern die Fäden, aus denen der reiche Wandteppich der kulturellen Identität Irlands gewebt ist. Die Bewahrung und das Studium dieser Texte bereichern nicht nur unser Verständnis der Vergangenheit, sondern verstärken auch die sprachliche und kulturelle Kontinuität, die das moderne Irland mit seinen alten Wurzeln verbindet. Die Sprache dieser Werke ist zwar archaisch, hallt aber immer noch in der modernen irischen Umgangssprache nach – ein Zeugnis für das bleibende Erbe der Stimme der irischen Vorfahren. Durch diese literarischen Beiträge hat sich die alte irische Sprache einen unauslöschlichen Platz in den Annalen der Geschichte und im kollektiven Gedächtnis des irischen Volkes gesichert.

Von Alt zu Mittel: Der Übergang der irischen Sprache

Der Übergang vom Altirischen zum Mittelirischen markiert eine bedeutende Periode der sprachlichen Entwicklung, die durch bemerkenswerte Veränderungen in der Grammatik, im Wortschatz und in der Phonetik gekennzeichnet ist, die durch sozio-historische Faktoren bedingt sind. Dieser Wandel, der sich im Wesentlichen zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert vollzog, spiegelt eine dynamische Ära in der Geschichte Irlands wider, in der politische, soziale und kulturelle Einflüsse unauslöschliche Spuren in der Sprache hinterließen.

Während dieser Zeit begann das Altirische, Anzeichen einer Vereinfachung seiner morphologischen Struktur zu zeigen. Das Kasussystem, das in seiner alten Form eine komplexe Reihe von Beugungen aufwies, begann sich zu reduzieren. Auch die pronominalen Beugungen wurden weniger kompliziert und bildeten die Grundlage für die schlankere Grammatik des Mittelirischen. Diese sprachlichen Veränderungen erfolgten nicht nur spontan, sondern wurden durch die sich verändernden Sprachgewohnheiten der Bevölkerung, die zunehmende Interaktion mit Nicht-Gälischsprachigen und die sich verändernden Kommunikationsbedürfnisse ausgelöst.

Die Erweiterung des Wortschatzes war ein weiteres Merkmal dieses sprachlichen Wandels. Durch das Eindringen nordischer Lehnwörter im Zuge der Besiedlung durch die Wikinger wurden neue Begriffe eingeführt, vor allem im Bereich des Handels und des städtischen Lebens. Außerdem brachten der kirchliche Diskurs und die lateinische Gelehrsamkeit eine Reihe von Entlehnungen in den irischen Wortschatz ein, die dessen Ausdrucksfähigkeit bereicherten.

Phonetisch gesehen gab es beim Übergang vom Alt- zum Mittelirischen einige klangliche Veränderungen. Die Aussprache von Vokalen und Konsonanten entwickelte sich allmählich und wurde von den regionalen Dialekten und dem sprachlichen Umfeld der jeweiligen Zeit beeinflusst.

Die Rolle des Altirischen in der modernen irischen Identität

Nachdem wir die sprachlichen Entwicklungen vom Alt- zum Mittelirischen nachgezeichnet haben, ist es wichtig zu untersuchen, wie diese altehrwürdige Sprache die kulturelle Identität und das Bewusstsein für das Erbe im heutigen Irland prägt. Altirisch ist nicht nur ein Relikt aus der Vergangenheit, sondern ein integraler Bestandteil des irischen Ethos, der auch heute noch in den Köpfen der Iren nachhallt. Obwohl die Jahrhunderte vergangen sind, ist der Nachhall dieser alten Sprache noch immer in den kulturellen Ausdrucksformen, der Literatur und dem sprachlichen Stolz Irlands zu hören.

  • Bewahrung der kulturellen Identität: Altirisch dient als Eckpfeiler der kulturellen Identität und symbolisiert die Kontinuität der irischen Geschichte und Traditionen.
  • Einfluss auf das moderne Irisch (Gaeilge): Die Struktur und das Vokabular des modernen Irisch leiten sich maßgeblich von seinem alten Vorgänger ab und bewahren so eine sprachliche Abstammung.
  • Literarische und mythologische Bedeutung: Epische Erzählungen und Gedichte, die auf Altirisch verfasst wurden, sind ein wichtiger Teil des literarischen Erbes Irlands.
  • Nationalistische Symbole: Die Sprache wird oft in nationalistischen Symbolen und in der Rhetorik zitiert, um das Gefühl der irischen Besonderheit zu verstärken.

Die Beziehung zwischen Altirisch und der Identität des heutigen irischen Volkes ist vielschichtig. Die Sprache fließt in die Lehrpläne ein, und ihre Literatur wird in Schulen und Universitäten studiert, um ein Gefühl der Verbundenheit mit den Vorfahren zu wecken, die sie einst sprachen. Außerdem wird sie bei kulturellen Veranstaltungen und Festen gefeiert, bei denen das Rezitieren alter Texte die Teilnehmer/innen an ihr gemeinsames Erbe erinnert. In einer Welt, in der die Globalisierung die Kulturen zu homogenisieren droht, ist die altirische Sprache ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Einzigartigkeit der irischen Identität. Ihr Erbe wird geschätzt und prägt weiterhin das nationale Selbstverständnis. Sie erinnert an eine besondere Vergangenheit und trägt gleichzeitig zum kulturellen Reichtum der Gegenwart bei.

Wiederbelebung und Stärkung: Die Bewahrung der alten Sprache

Die Bemühungen um den Erhalt und die Wiederbelebung der alten irischen Sprache sind vielfältig und umfassen wissenschaftliche Forschung, Bildungsinitiativen und die Einbindung in kulturelle Veranstaltungen. Der Antrieb für diese Bemühungen ist nicht nur akademischer Natur, sondern zeugt auch von dem bleibenden Wert, den das sprachliche Erbe Irlands genießt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten eifrig daran, alte Texte zu entziffern und zu interpretieren, um sicherzustellen, dass die Komplexität der Sprache nicht mit der Zeit verloren geht. Diese akademische Forschung bietet eine Grundlage, auf der weitere Bildungs- und Kulturbemühungen aufbauen können.

Institutionen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Altirisch zu unterrichten und bieten Kurse an, die sich mit der komplizierten Grammatik und dem reichen literarischen Korpus der Sprache befassen. Diese Bildungsprogramme sind wichtig, um eine neue Generation von Linguisten und Enthusiasten heranzuziehen, die die historische Bedeutung der Sprache verstehen und schätzen können. Darüber hinaus dient die Einbindung des Altirischen in moderne kulturelle Veranstaltungen als Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, die es der breiten Öffentlichkeit ermöglicht, den Nachhall dieser geschichtsträchtigen Sprache zu erleben.

Durch diese kollektiven Bemühungen wird die alte irische Sprache nicht nur erforscht, sondern auch gefeiert, und ihr Echo ist in Hörsälen, auf Festivals und im gesamten kulturellen Gefüge Irlands zu hören. Diese Stärkung ist wichtig, um die Sprache für künftige Generationen zu erhalten und sicherzustellen, dass ihre Rolle im akademischen und kulturellen Bereich stabil bleibt. Indem sie die Bedeutung des Altirischen anerkennen, tragen diese Aktivitäten dazu bei, die Geschichte der irischen Sprachidentität fortzusetzen und das Erbe eines unschätzbaren kulturellen Schatzes zu bewahren.

Ancient Irish lernen: Ein Weg zu historischer Einsicht

Wenn du dich auf den Weg machst, Altirisch zu lernen, öffnet sich ein Tor zu den historischen Tiefen von Irlands kulturellem Erbe. Diese ehrwürdige Sprache dient nicht nur als Studienobjekt, sondern auch als Schlüssel zur Entschlüsselung der lebendigen irischen Vergangenheit. Für Gelehrte, Enthusiasten und kulturell Neugierige bietet Altirisch eine direkte Verbindung zu den Gedanken und Stimmen des irischen Volkes von vor Jahrhunderten.

Wenn du dich für Altirisch interessierst, solltest du die Ressourcen und Methoden kennen, die dieses aufschlussreiche Unterfangen erleichtern:

  • Textbücher und akademische Publikationen: Wissenschaftler/innen haben eine Reihe von Lehrmaterialien zusammengestellt, die speziell darauf zugeschnitten sind, die Lernenden durch die Komplexität der altirischen Grammatik und des Wortschatzes zu führen.
  • Universitätskurse und Online-Module: Eine Reihe von akademischen Einrichtungen bieten Kurse in Altirisch an, von denen einige auch aus der Ferne besucht werden können und strukturierte Lernumgebungen und fachkundigen Unterricht bieten.
  • Sprachlerngruppen: Der Beitritt zu einer Lerngruppe kann eine unterstützende Gemeinschaft zum Üben und Diskutieren bieten und die Lernerfahrung durch gemeinsame Erkenntnisse und Kameradschaft verbessern.
  • Historische Manuskripte und Inschriften: Der direkte Umgang mit Primärquellen wie mittelalterlichen Manuskripten oder Ogham-Inschriften bietet einen praktischen Ansatz, um die Sprache in ihrem ursprünglichen Kontext zu verstehen.

Wenn man sich dem Studium des Altirischen mit Eifer und Neugier nähert, eröffnet sich eine Welt, in der historische Dokumente, Poesie und Folklore nicht mehr nur Relikte einer vergangenen Ära sind, sondern lebendige Texte, die unser Verständnis des irischen Erbes informieren und bereichern. Altirisch zu lernen ist nicht nur eine akademische Beschäftigung; es ist eine Reise durch die Zeit, die tiefe historische Einblicke und eine tiefere Wertschätzung für den beständigen Geist der irischen Kultur bietet.

Häufig gestellte Fragen

Wie unterscheidet sich die alte irische Sprache in Bezug auf Wortschatz und Grammatik von den heutigen keltischen Sprachen?

Die alte irische Sprache, die zum goidelischen Zweig der keltischen Sprachen gehört, hatte einen eigenen Wortschatz und eigene grammatikalische Strukturen. Obwohl sie eine gemeinsame indoeuropäische Wurzel mit ihren Zeitgenossen teilt, unterscheidet sich das Altirische durch einzigartige phonologische und morphologische Merkmale. Eine vergleichende linguistische Analyse zeigt sowohl Ähnlichkeiten in den grundlegenden sprachlichen Konstruktionen als auch Unterschiede in der Entwicklung der Syntax und des Lexikons, die die Anpassung an die kulturellen und historischen Gegebenheiten Irlands widerspiegeln.

Gibt es bemerkenswerte Wörter im Englischen oder in anderen modernen Sprachen, die direkt aus dem Altirischen abgeleitet sind?

Mehrere moderne englische Wörter haben ihre Wurzeln im alten Irisch und spiegeln den historischen Sprachaustausch wider. Bemerkenswerte Beispiele sind „brogue“, das sich auf eine Art Schuh und einen Akzent bezieht, und „smithereens“, das kleine Bruchstücke bedeutet. Diese Ableitungen unterstreichen den subtilen, aber dauerhaften Einfluss der alten irischen Sprache auf den heutigen Wortschatz und zeigen das sprachliche Erbe, das über Zeit und kulturelle Grenzen hinweg fortbesteht. Solche Verbindungen verdeutlichen das komplizierte Netz der Sprachevolution und der kulturübergreifenden Interaktionen.

Welche Rolle spielte die alte irische Sprache in den mündlichen Erzähltraditionen Irlands und wie wirkte sich dies auf die Bewahrung der Geschichte und Legenden aus?

Die alte irische Sprache spielte eine zentrale Rolle in den mündlichen Erzähltraditionen Irlands und diente als Medium für die Überlieferung von Geschichte und Legenden. Ihre reichhaltige, ausdrucksstarke Natur ermöglichte die lebendige Übermittlung von Geschichten und verankerte sie im kulturellen Bewusstsein. Dieses mündliche Erbe, das später in Manuskripten niedergeschrieben wurde, sorgte für die Bewahrung der mythologischen und historischen Erzählungen Irlands und spielte damit eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung des kollektiven Gedächtnisses und der kulturellen Identität der Nation.

Wie hat das digitale Zeitalter das Studium und die Verbreitung alter irischer Texte und Kenntnisse beeinflusst?

Das digitale Zeitalter hat das Studium und die Verbreitung alter irischer Texte erheblich verbessert. Die Digitalisierung erleichtert den Zugang zu Manuskripten und ermöglicht es Gelehrten und Liebhabern weltweit, dieses reiche sprachliche Erbe zu erforschen. Online-Datenbanken und digitale Projekte sind für die Bewahrung dieser Texte und den Fortschritt der Forschung von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus helfen digitale Werkzeuge bei der Analyse von Sprachmustern und tragen zu einem tieferen Verständnis der Struktur und des Gebrauchs des Altirischen in historischen Kontexten bei.

Kann die Phonetik des Altirischen heute genau reproduziert werden und wenn ja, welche Methoden werden zur Rekonstruktion der Laute verwendet?

Die Phonetik des Altirischen lässt sich durch eine sorgfältige linguistische Rekonstruktion auch heute noch genau nachbilden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen vergleichende Methoden, indem sie verwandte Sprachen und historische Dokumente wie mittelalterliche Manuskripte untersuchen. Diese liefern Hinweise auf die Aussprache, die oft durch Kommentare aus der damaligen Zeit ergänzt werden. Außerdem hilft die Untersuchung phonetischer Muster in der Sprache selbst zusammen mit moderner Technologie den Experten dabei, eine genauere Annäherung an die alte irische Klangwelt zu schaffen.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass die alte irische Sprache ein kultureller Eckpfeiler ist, der die historische und sprachliche Entwicklung Irlands widerspiegelt. Ihre Analyse offenbart komplizierte sprachliche Merkmale und unterstreicht ihre Bedeutung für die literarische und kulturelle Identität des Landes. Die Bemühungen um den Erhalt dieses sprachlichen Erbes spiegeln die Verpflichtung wider, dieses Erbe zu bewahren, während Bildungsinitiativen dazu einladen, sich mit der Stimme der irischen Vorfahren zu beschäftigen. Das Studium des Altirischen bereichert nicht nur das Verständnis für die Vergangenheit, sondern stärkt auch die Verbindung zum lebendigen Gewebe der irischen Identität.

<a href="https://ilab.academy/de/author/polina-ivanova/" target="_self">Polina Ivanova</a>

Polina Ivanova

Polina ist die Gründerin von ilab.academy, einem Blog zum Thema Fremdsprachenlernen. Mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrer Erfahrung bietet sie Bewertungen von Bildungsprogrammen und praktische Tipps. Sie spricht sechs Sprachen, von denen drei ihre Muttersprache sind, und in zwei davon übt sie ihre berufliche Tätigkeit aus. Sie studiert außerdem Jura und Germanistik an der Universität Liverpool und erstellt Online-Inhalte.
babbel learn a new language